Wir wollen eine Elektrolysezelle entwickeln, welche für den Normalverbraucher erschwinglich ist, aber zugleich effizient und leistungsfähig arbeitet. Dazu haben wir dieses ESFZ unser Konzept zur Herstellung der Elektroden vollständig abgeschlossen und kümmern uns jetzt um die Herstellung der Membran.
Die Membran dient dazu den Wasserstoff (H2) vom Sauerstoff (O2) zu trennen, während der Ionenfluss möglichst ungestört abläuft. Hierzu setzen wir einen Kunststoff ein, welcher quartäre Aminogruppen enthalten und durch eine Grenzflächenkondensation von Dichlorethan (C2H4Cl2) und Ammoniakwasser (NH3 + H2O) erzeugt werden soll. Diese Reaktion läuft jedoch zu langsam ab, sodass sich kein Polymer ausbilden kann, weshalb wir versucht haben die Reaktion so abzuwandeln, dass die durch Aluminiumchlorid (AlCl3) katalysiert wird. Da dieser Katalysator die Abwesenheit von Wasser fordert, war eine solche Abwandlung nicht möglich.
Schlussendlich hat die Reaktion mit Titanylsulfat (SiOSO4) als Katalysator funktioniert, wir hatten jedoch Probleme unseren Erfolg zu reproduzieren. Die Reproduktion der Ergebnisse möchten wir im nächsten Camp bewerkstelligen.
Michael Witt & Andreas Zeck (Clavius-Gymnasium, Bamberg)