Kann man zum Verstärken von Beton oder Trockenmörtel langkettige, viel verzweigte Biomoleküle statt Stahl verwenden? Diese Frage wollte ich beantworten, indem ich drei verschiedene Trockenmörtelproben herstelle – davon ein Referenzobjekt ohne Zusatzstoffe, eines mit Stärke beigemischt und eines mit Proteinen. Danach habe ich sie mithilfe eines Bruchtests auf ihre Belastbarkeit getestet. Dabei habe ich ein Ende im Schraubstock befestigt und daneben einen Eimer mit Gewichten aufgehängt. Danach habe ich solange das Gewicht konstant erhöht, bis die Platte abgebrochen ist. Bei den Experimenten hat sich herausgestellt, dass es eher wenig vorteilhaft ist, die Moleküle in Trockenmörtel zu mischen. Während den langen Pausen, in denen der Trockenmörtel getrocknet ist, habe ich noch ein Doppelspalt-Experiment und ein Interferometer gebaut.

Florian Schur