Dieses Projekt stammt aus der physikalischen Optik und befasst sich mit der optischen Aktivität von Zuckermolekülen. Fällt weißes Licht durch einen Polarisator, eine Zuckerlösung und dann erneut durch einen zweiten Polarisator, erscheint das Endergebnis farbig. Dies geschieht durch die Zuckermoleküle: Sie sind chiral, d. h. asymmetrisch, und besitzen daher verschiedene Brechungsindizes für verschiedene Wellenlängen. Die Farben werden unterschiedlich rotiert (Dispersion), und der zweite Polarisationsfilter blockiert bis auf eine Farbe das gesamte Spektrum. Mein Ziel ist es, diesen Monochromator für die geringstmögliche Wellenlängenbandbreite zu optimieren. Dies bedeutet, die Endfarbe so rein wie möglich zu halten. Zwar nimmt unser Auge unterschiedliche Wellenlängen als eine Farbe wahr, jedoch soll die Farbe nur noch aus möglichst wenigen Wellenlängen bestehen. Um Messungen vorzunehmen, habe ich ein Spektrometer verwendet und verschiedene Parameter, wie zum Beispiel die Konzentration der Zuckerlösung und den Lichtweg, verändert, um so die optimale Lösung zu erhalten.

Lilith Uphoff (Ignaz Günther Gymnasium, Rosenheim)