Die Bahnen von Doppelsternen und zirkumbinären Planeten sind zumeist nur ungenügend bekannt, da die Umlaufzeiten oft mehrere Hundert Jahre betragen. Um die Bahnen von noch schlecht erforschten Doppelsternsystemen zu berechnen, untersuche ich zunächst Systeme mit (relativ) gut bekannten Bahnparametern. Hierfür schreibe ich mit Python ein Programm, dass die nicht-elliptischen Bahnen, die aufgrund der gravitativen Einflüsse aller Körper aufeinander zustande kommen, mit einem numerischen Verfahren simuliert. Anschließend werden die Bahnparameter variiert und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Bahn des Körpers beobachtet. Ergebnisse, die sich bei vielen, getesteten Doppelsternsystemen immer wieder als richtig erweisen, kann man schließlich auf schlechter erforschte Systeme anwenden und so auch hier die Bahn Parameter bestimmen und die Bahnen berechnen.

Tamara Pröbster (Gymnasium Hilpoltstein, Hilpoltstein)